Deutschland hat immer wieder sehr erfolgreiche Tennisspielerinnen und Tennisspieler in den eigenen Reihen gehabt.
In den 1930er Jahren haben Cilly Aussem bei den Damen und Gottfried Freiherr von Cramm bei den Herren für einen ersten Tennisboom in Deutschland gesorgt. Beide haben es geschafft jeweils zwei Grand-Slam Turniere zu gewinnen.
Cilly Aussem gelang dieses Kunststück 1931 sogar in Wimbledon, dem prestigeträchtigsten Tennisturnier der Welt.
Nach dem zweiten Weltkrieg lag das deutsche Tennis am Boden. Mit Unterstützung des Wirtschaftswunders in Deutschland und dem Untergang der Klassenunterschiede gelang Tennis Deutschland eine Art Wiedergeburt.
Die 1980er Jahre waren goldene Tennisjahre für alle Deutschen. Mit Steffi Graf bei den Damen und Boris Becker bei den Herren hatten wir zwei absolute Ausnahmetalente in Deutschland.
Steffi Graf gewann insgesamt 22 Grand-Slam Turniere und war 377 Wochen die Nummer 1 der Damen Weltrangliste. Ihr gelang sogar 1988 der Golden Slam: Sie gewann mit den Australian Open, den French Open, Wimbledon und den US Open alle vier Grand-Slam Turniere und holte bei den olympischen Spielen in Seoul, Korea, die Goldmedaille im Einzel.
Boris Becker gewann im jungen Alter von 17 Jahren das erste Mal das Grand-Slam Turnier von Wimbledon. Insgesamt gewann er 6 Grand-Slam Turniere und war 12 Wochen die Nummer 1 der Herren Weltrangliste. An der Seite von Michael Stich gewann er 1992 zudem im Doppel bei den olympischen Spielen in Barcelona, Spanien, die Goldmedaille.
Beide, Steffi Graf und Boris Becker, erspielten Preisgeld und damit ein Vermögen von mehrfachen Millionen US-Dollar.
Auch nach den Boomjahren hat Deutschland immer wieder sehr gute Tennisspielerinnen und Tennisspieler hervorgebracht.
Nachfolgend findet ihr eine Übersicht der Tennisspielerinnen und Tennisspieler, die aktuell in der Hall of Fame des deutschen Sports geführt werden.